Das Unbegreifliche begreifen

Abschied nehmen kann unendlich wehtun. Man muss das, was man nicht wahrhaben will, langsam an sich heran lassen und als Wahrheit annehmen.
Es kann helfen, den Verstorbenen noch einmal zu berühren, ihn vielleicht in den Arm zu nehmen, um im wörtlichen Sinn das Unbegreifliche zu begreifen.
 

Der Seele Zeit lassen

Ein Abschiedsraum bei uns „gehört“ in diesen Tagen dem Verstorbenen und den Angehörigen. Sie bekommen einen Schlüssel vom Haus und können kommen und gehen, wann sie möchten, sie können bei dem Verstorbenen sitzen, ihren Gedanken nachgehen, vielleicht Zwiesprache mit ihm halten und sich ungestört ihren Erinnerungen und ihren Gefühlen hingeben.